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Wandergeselle Rune stoppt im Glinder Rathaus

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Wandergeselle in Kluft mit Stock und Bündel neben Bürgermeister Rainhard Zug
Foto: Stadt Glinde Auf der Wanderschaft hat Rune einen kurzen Stopp im Glinder Rathaus gemacht.

Der junge Mann aus Husum ist seit 15 Monaten unterwegs und pflegt die jahrhundertealte Tradition. 

Überraschender kann ein Besuch kaum sein. Am frühen Dienstagnachmittag steht plötzlich ein Wandergeselle in Kluft im Glinder Rathaus. Für sein Wanderbuch hat er um das Siegel der Stadt gebeten. „Unter tausend Menschen sind gerade als Wandergeselle unterwegs,“ erzählt Rune während er auf eine kleine Unterstützung für seine Reise wartet. Der Tischlergeselle ist 25 Jahre alt und stammt aus Husum an der Nordseeküste. „Drei Jahre und einen Tag darf ich meinen Heimatort nicht betreten und muss 50 Kilometer Abstand halten.“ Der Wandergeselle sagt auch, dass er schon seit 15 Monaten unterwegs sei. Voraussetzungen für die Walz, man muss unter 30 Jahre alt, kinderlos, schulden- und vorstrafenfrei sein.

Vor wenigen Wochen war er im Ötztal in Österreich und stand noch Hüfthoch im Schnee. Auch in der Schweiz war er schon. Heute ist er aus Hamburg nach Glinde gekommen. Die Tradition der Walz ist nach Runes Angaben zwischen 800 und 1000 Jahre alt. Als Wandergeselle hat er seinen Nachnamen abgelegt, darf kein Geld für Übernachtungen und Fortbewegung ausgeben. Und auch ohne Smartphone ist er unterwegs. Trotzdem klappe der Austausch mit anderen Wandergesellen. Wie genau, wollte er nicht verraten. „Ich bin gerade auf der Suche nach ein paar Gesellen, die hier in der Gegend unterwegs sind,“ erzählt Rune kurz bevor er das Rathaus wieder verlässt. In den kommenden Monaten würde er gerne noch nach Kanada, um dort zu arbeiten. Eine Reiseeinladung hätte er schon bekommen. Bürgermeister Rainhard Zug wünschte für die weitere Wanderschaft alles Gute und gab noch eine kleine Spende mit auf den Weg.
 

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