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Unsichtbare Schäden an Linden in der Dorfstraße

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Wegen des Brandkrustenpilzes muss eingegriffen werden. Manchmal reicht es nicht trockene Äste zu entfernen. Sicherheit geht vor.

Linden sind tolle Bäume. Sie können bis zu 1000 Jahre alt werden und zwischen 15 und 40 Meter in die Höhe wachsen. In Städten sind sie als Straßenbäume sehr beliebt. Doch wie andere Bäume kämpfen Linden mit Krankheiten und Schädlingen. In der Dorfstraße laufen seit Montag Pflegearbeiten. Trockene Äste werden entfernt. Fallen diese bei Wind und Sturm runter, könnten sie vorbeigehende Menschen verletzten. Und manchmal ist auch ein gesamter Baum eine Gefahr. Eine Mitarbeiterin des Baubetriebshofs erklärt, „Der Brandkrustenpilz zerstört den Wurzelhals. Das kann man oft gar nicht genau sehen.“ Deshalb wurde die Stammdicke der Linden getestet, mit einem speziellen Bohrer. Ist die Wand des Stammes zu dünn, muss die Linde gefällt werden. „Einige sind ganz verwundert, wenn sie den ausgehöhlten Stamm sehen. Sie sagen dann, dass der Baum doch noch ganz gesund aussah.“ sagt die Mitarbeiterin über Gespräche mit Anwohnenden der Dorfstraße. Und sie sagt „uns blutet schon das Herz, wenn wir einen Baum fällen müssen. Eigentlich wollen wir sie ja erhalten.“ In einem Wald wäre der Baum nur zurückgeschnitten worden. Bienen, Fledermäuse und Vögel hatten sich dann im Inneren ein zuhause gebaut. Aber an einer Straße mit Fußgängern können runterfallenden Äste gefährlich werden. Ein hohler Baum ist außerdem instabil und kann bei Sturm überraschend kippen und Häuser oder Autos treffen. Damit genau das nicht passiert, musste eine Linde gefällt werden. Voraussichtlich am Donnerstag (24.08.23) sind die Arbeiten in der Dorfstraße abgeschlossen.

Für Baumpflegearbeiten ist die Dorfstraße immer wieder kurz gesperrt. Foto: Stadt Glinde
In der Dorfstraße musste eine kranke Linde gefällt werden. Foto: Stadt Glinde Baubetriebshof
Stückchenweise wird die kranke Linde in der Dorfstraße von oben nach unten zerlegt. Foto: Stadt Glinde Baubetriebshof
Die kranke Linde ist von Innen hohl. Bienen haben sich schon eingenistet. Foto: Stadt Glinde Baubetriebshof
Einen Meter tief geht es hohl runter in den Wurzelbereich der kranken Linde. Foto: Stadt Glinde Baubetriebshof
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