Sprungziele

Regenbogenfahnen wehen vorm Marcellin-Verbe-Haus als Zeichen für Solidarität, Weltoffenheit und Akzeptanz.

  • Aktuelle Nachrichten

Gleichzeitig zur Pride-Week und der anstehenden CSD-Parade in Hamburg zeigt Glinde Unterstützung für die LGBTQIA+-Community

Bis zum 6. August hisst Glinde Regenbogenfahnen auf dem Marktplatz. Sie sind das internationale Symbol für sexuelle Vielfalt und Toleranz. Glinde setzt so ein sichtbares Zeichen für Solidarität mit der LGBTQIA+-Community, Weltoffenheit und Akzeptanz. Das Hissen der Regenbogenfahnen vor dem Glinder Bürgerhaus ist eine öffentliche Demonstration für Freiheitsrechte. Politik und Verwaltung in Glinde bekennen sich damit öffentlich zu Gleichheit, Vielfalt, Miteinander und gegen Diskriminierung. Glindes Bürgermeister Rainhard Zug erklärt: "In unserer Stadt leben die unterschiedlichsten Menschen zusammen. Es ist egal wen sie lieben, wie alt sie sind, woher sie kommen oder welche Religion sie haben. Glinde ist eine offene und tolerante Stadt für alle." Diese Worte hat der erste Stadtrat Martin Radtke (CDU) übermittelt. Er ergänzt: "Vielfalt und Toleranz sind Werte, die uns gemeinsam stark machen und deshalb jeden Tag wichtig sind." Glindes Bürgervorsteher Claus Peters ruft dazu auf, "weiter Vorurteile abzubauen, Einfühlungsvermögen zu fördern und die Gesellschaft zu sensibilisieren, so dass jeder Mensch frei und ohne Angst vor Ausgrenzung glücklich leben kann." Am Sonnabend, den 29. Juli um 12 Uhr haben sich politische Vertreterinnen und Vertreter, sowie von Feuerwehr und Polizei und Glindes erster Stadtrat Martin Radtke (als Vertretung für Bürgermeister Rainhard Zug) auf dem Glinder Marktplatz getroffen, um ihre Unterstützung öffentlich zu zeigen.

Hintergrund: Die Regenbogenfahne entwarf der amerikanische Künstler Gilbert Baker für den Gay Freedom Day 1978, den Vorläufer späterer Gay Prides. Sie gilt als Symbol für lesbischen und schwulen Stolz sowie für die Vielfalt der Lebensweise von Lesben und Schwulen. Sie steht in zahlreichen Kulturen weltweit für Aufbruch, Veränderung und Frieden und gilt als Zeichen der Toleranz und Akzeptanz, der Vielfalt von Lebensformen, der Hoffnung und der Sehnsucht. Der rote Streifen steht dabei für das "Leben", Orange für "Gesundheit", Gelb für "Sonnenlicht", Grün für "Natur", Königsblau für "Harmonie" und Violett für den "Geist". In Deutschland wurde die Regenbogenfahne erstmals 1996 an einem öffentlichen Gebäude gehisst.

Für die verschiedenen sexuellen Orientierungen wird oftmals der Begriff "LGBTQIA+" verwendet. "LGBTQIA+" ist eine Abkürzung der englischen Wörter Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual/Transgender, Queer, Intersexual und Asexual. Übersetzt sind dies also Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transgender (Menschen die sich nicht in den gewohnten Geschlechterrollen verorten) und Transidente (Transfrauen und Transmänner, also Menschen deren empfundenes Geschlecht nicht dem äußeren entspricht, früher als Transsexuell bezeichnet), Queer gleich nicht heterosexuelle Menschen (nicht dem Heteronormative entsprechende Personen), Intersexuelle (im allgemeinen Menschen mit weiblichen wie auch männlichen (un)sichtbaren Geschlechtsmerkmalen) sowie Asexuelle (Menschen ohne sexuelles Verlangen, ohne Bedürfnis nach Sex oder ohne sexueller Anziehung). Das + steht für weitere sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentifikationen, z.B.: non-binary (sich nicht als Männlich oder Weiblich identifizierende Menschen), demiboy (demi ist halb, sich als teilweise männlich identifizierend) oder demigirl (sich als teilweise weiblich identifizierend) und pansexuell (Menschen die sich zu Menschen jeglichen Geschlechts hingezogen fühlen). Queer bezeichnet nicht nur eine Untergruppe, sondern umgangssprachlich auch die gesamte Gruppe LGBTQIA+.

Alle Nachrichten

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.