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Neuer Fahrradunterstand am Rathaus jetzt geöffnet

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In Glinde - der Stadt der kurzen Wege - ist das Rad das ideale Verkehrsmittel. Schnell, flexibel, platzsparend und CO2-neutral kommen Radfahrende jederzeit voran und erreichen in wenigen Radminuten alle wichtigen Orte der Stadt, beispielsweise das Rathaus. Genau dort gibt es nun einen neuen Unterstand für Radelnde.

In den vergangenen Monaten wurde er errichtet und hat schon viele neugierige Blicke geerntet. Im ersten Moment erinnert der Unterstand an einen Carport, nur Autos finden hier keinen Platz. Der anthrazitfarbene Flachdachbau über der Tiefgarage des Rathauses hat eine markante Verkleidung aus horizontalen Lärchenholzlatten. Es gibt auch mehrere Gitterelemente. Diese wurden nun bepflanzt. So wird künftig das Klima im Inneren des Unterstandes ganz natürlich geregelt. Regen und Wind werden durch die Pflanzen ebenfalls abgehalten. „Auch das Dach ist fortschrittlich, es ist begrünt.“ sagt Glindes Bürgermeister Rainhard Zug. Regenwasser läuft nicht einfach ab und verschwindet in der Kanalisation. Zug erklärt: „Die Pflanzen auf dem Dach fangen es ein, halten es fest, nutzen es für das eigene Wachstum. Sie arbeiten wie ein Schwamm.“ Durch den Bau des Fahrradunterstandes wurde Boden versiegelt. Die Dachbegrünung gleicht das wieder aus. Die Pflanzen auf dem Dach sind sehr genügsam und überstehen auch trockene Monate problemlos. Eine Vielzahl von Insekten findet auf dem Dach Nahrung und einen Lebensraum.

Der Fahrradunterstand trägt noch mehr zum Klimaschutz bei. Eine Photovoltaik-Anlage wird in den kommenden Wochen auf dem Dach angebracht. „Der Strom wird direkt ins Rathaus übergeben und dort verbraucht,“ so Glindes Bürgermeister Rainhard Zug. Die Anlage liefert bis zu zwei Prozent des jährlich benötigen Stroms, der im Rathaus verbraucht wird. So können Energiekosten eingespart werden. Das zahlt sich langfristig aus.

Der neue Unterstand ist aufgrund seines gut sichtbaren Standortes am Rathaus nicht nur die Mitarbeitende ein sichtbares Zeichen für Klimaschutz und macht auf das Thema aufmerksam, sondern auch die Bürger:innen und Besucher:innen der Stadt Glinde. Mit diesem Projekt zeigt die Stadt, dass sie ein Vorbild sein kann.

Im Inneren des neuen Fahrradunterstandes gibt es reichlich Platz für bis zu 28 Fahrräder, E-Bikes und ein Lastenrad. Der Boden ist ebenerdig gepflastert. Mehrere Haltebügel sind im Boden verankert. An diesen können die Räder angelehnt und angeschlossen werden. „Der neue Fahrradunterstand ist sehr geräumig. Rangieren mit dem Rad sollte keine Probleme machen“, sagt Bürgermeister Rainhard Zug. Auch an Beleuchtung wurde gedacht, denn im Winter ist es ja morgens und abends dunkler als im Sommer. Die neue „Fahrrad-Garage“ können Bürger:innen und Besucher:innen montags bis freitags von 08:00 – 19:30 Uhr nutzen und sonnabends zwischen 08:00  und 14:00 Uhr. Weitere Abstellmöglichkeiten gibt es beispielsweise an der Stadtbücherei. Inklusive Planungs- und Baukosten ist das Projekt mit Fördermitteln der Aktivregion Sieker Land Sachsenwald für rund 85.000 Euro entstanden. Es beinhaltet automatisch Mittel des Ministeriums für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein und des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).

Neuer Fahrradunterstand am Glinder Rathaus von oben Foto: Stadt Glinde
Der neue Fahrradunterstand der Stadt Glinde. Das Gründach erhält noch eine Photovoltaik-Anlage.
Neuer Fahrradunterstand am Glinder Rathaus von Innen Foto: Stadt Glinde
Der neue Fahrradunterstand von Innen. An Metallbügeln können Fahrräder angeschlossen werden.
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