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Kommunale Wärmeplanung beginnt vor Ort

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Herr Lutz-Kulawik von IPPESN, Herr Manthey vom e-werk, Frau Schöning (Bürgermeisterin Wentorf), Frau Hargita (Klimaschutzmanagement Wentorf), Frau Schill (Klimaschutzmanagement Glinde), Herr Zug (Bürgermeister Glinde) und Herr Warmer (Bürgermeister Reinbek) Foto: Stadt Glinde
Herr Lutz-Kulawik von IPPESN, Herr Manthey vom e-werk, Frau Schöning (Bürgermeisterin Wentorf), Frau Hargita (Klimaschutzmanagement Wentorf), Frau Schill (Klimaschutzmanagement Glinde), Herr Zug (Bürgermeister Glinde) und Herr Warmer (Bürgermeister Reinbek) Foto: Stadt Glinde

Nach intensiver Vorbereitung startet das Mittelzentrum Reinbek, Glinde und Wentorf bei Hamburg aktuell die kommunale Wärmeplanung. Die nah beieinanderliegenden, vielfältig verflochtenen Kommunen müssen gemeinsam bis Ende 2024 einen gesellschaftlich und wirtschaftlich tragfähigen Transformationspfad zum treibhausgasneutralen Gebäudebestand in den Kommunen entwickeln.

Während im Bund noch die gesetzlichen Grundlagen für eine flächendeckende Wärmeplanung finalisiert werden, ist diese in Schleswig-Holstein bereits Ende 2021 mit dem Energiewende- und Klimaschutzgesetz für 78 Kommunen, darunter auch die sog. Mittelzentren, verpflichtend eingeführt worden. 

Nach intensiver Vorbereitung startet das Mittelzentrum Reinbek, Glinde und Wentorf bei Hamburg aktuell die kommunale Wärmeplanung. Die nah beieinanderliegenden, vielfältig verflochtenen Kommunen müssen gemeinsam bis Ende 2024 einen gesellschaftlich und wirtschaftlich tragfähigen Transformationspfad zum treibhausgasneutralen Gebäudebestand in den Kommunen entwickeln.

„Nachdem die entsprechenden Beschlüsse in den Kommunen gefasst und die notwendigen Ausschreibungen für die Gewinnung von Fachplanern durchgeführt worden sind, können wir nunmehr gemeinsam die Grundlage für maßgeschneiderte Wärmeversorgungsstrategien vor Ort legen.“ sagt Kathrin Schöning, Bürgermeisterin der Gemeinde Wentorf bei Hamburg.

In den kommenden anderthalb Jahren werden im Mittelzentrum zunächst die Wärmebedarfe ermittelt, die vorhandene Infrastruktur zur Wärmeversorgung erfasst und Energieeinsparpotentiale aufgezeigt. Im nächsten Schritt wird identifiziert, wo potenzielle Wärmenetze entstehen und wie diese aussehen könnten. Aus dieser Grundlagenarbeit wird der Kommunale Wärmeplan erwachsen. 

„Das Ergebnis soll jedoch kein kompliziertes und allumfassendes Planwerk sein, sondern vielmehr in verständlicher Weise der Politik und den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort eine Orientierung geben, wo und in welcher Form im Stadt- bzw. Gemeindegebiet sich gemeinsame Wärmelösungen anbieten und wo individuelle Wärmekonzepte zielführender sind.“, betont Rainhard Zug, Bürgermeister der Stadt Glinde.

Der gesamte Planungsprozess kann und soll auch nicht allein verwaltungsintern umgesetzt werden. Vielmehr werden die vielfältigen Akteure vor Ort, von Energieversorgungsunternehmen, über Gewerbe und Industrie bis hin zum Handwerk und der Wohnungswirtschaft eingebunden. Auch die interessierte Öffentlichkeit wird im zweiten Halbjahr des kommenden Jahres die Gelegenheit bekommen, die Erstellung des Wärmeplanes durch ihre detaillierten Vor-Ort-Kenntnisse zu bereichern.

„Die Wärmewende ist eines der herausforderndsten Infrastrukturprojekte der kommenden 20 Jahre. Sie beginnt bei jeder einzelnen Bürgerin und jedem einzelnen Bürger zu Hause und endet nicht an den Stadt- bzw. Gemeindegrenzen.“ Sagt Björn Warmer, Bürgermeister der Stadt Reinbek. „Aus diesem Grund packen wir die kommunale Wärmeplanung auch mit vereinten Kräften an.“

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