Französische Spiel- und Lerngruppe entdeckt Straßburg

Von Glinde nach Straßburg - Jugendliche aus Glinde und Umgebung haben die Stadt spielerisch kennengelernt, das EU-Parlament erkundet und behalten ein einmaliges Erlebnis in der Erinnerung. Die folgenden Zeilen berichtet die Gruppe selbst.

Bonjour Strasbourg!

Mitte Mai war es nun endlich soweit: sechs Jugendliche, zwischen 12 und 15 Jahren, der französischen Spiel- und Lerngruppen der Stadt Glinde begaben sich mit ihrer Gruppenleiterin Maj Sumfleth und ihrem Mann Kristian auf eine Kurzreise in die schöne elsässische Stadt Straßburg. Geprägt durch ihre wechselhafte deutsch-französische Geschichte war diese malerische Grenzstadt zwischen Frankreich und Deutschland geradezu ein ideales Ziel für diesen Kurztrip.

Die historische Altstadt wurde mit Hilfe einer virtuellen Rallye entdeckt. Rätsel rund um Denkmäler und Gebäude mussten gelöst werden, wie zum Beispiel Inschriften in Zahlen umwandeln und Jahreszahlen notieren und addieren. Die mittelalterliche Schönheit dieser faszinierenden Stadt wurde in zahlreichen auch lustigen Fotos festgehalten. Sprachliche Kenntnisse waren ebenfalls gefragt. Fragen rund um das alltägliche französische Leben mussten beantwortet werden und das funktionierte nur, indem man allen Mut zusammennahm und Straßburger Passanten ansprach, in Geschäfte ging, um nach Informationen zu suchen und zu fragen. Mira und Luisa berichteten von schallenden Gelächter in einer "Boulangerie", als sie fragten, um was es sich bei einem "Croque Monsieur" handelt (ein mit Käse überbackener Schinkentoast). Baran unterhielt sich angeregt mit einer älteren Straßburgerin, wie viel denn nun ein Brief nach Deutschland kostet.

Bei einer spaßigen, aber auch sehr nassen Paddeltour wurde Straßburg dann von der Wasserseite aus erkundet. Straßburg ist sehr "grün", so traf man quasi mitten in der Stadt auf der Aar u.a. Reiher, Blässhühner und Kormorane, bevor es dann ab der Paulskirche flussabwärts auf der Ill ging - zu den europäischen Institutionen. Straßburger auf Brücken, am Ufer wurden stets mit einem fröhlichen "Bonjour, comment allez-vous?" begrüßt und mit einem "Au revoir et bonne journèe" verabschiedet.

Das europäische Parlament wurde dann am nächsten Tag besichtigt. Bei einer interessanten Führung dieses offiziellen Sitzes wurde viel über das Gebäude und die 12 einwöchigen Plenartagungen erfahren. Besonders beeindruckend war für die Jugendlichen, wie schnell doch abgestimmt wird und das in so vielen unterschiedlichen Sprachen. Der krönende Abschluss war dann der Besuch der Dachterrasse mit einem wunderschönen Blick auf diese faszinierende Stadt. Das entlockte so manchen ein „WoW!“

"Miran, was bleibt dir denn von unserer Reise in Erinnerung?" "Mmh?... das Essen im Restaurant …die Tarte flambée (Flammkuchen) war einfach sooo lecker, cétait vraiment trop bon!"

Merci Strasbourg!

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