Fairtrade-Town-Vorhaben blickt auf Glinder Marktfest zurück
Mit dem vabali spa hamburg wurde ein weiterer Partner für die Bewerbung gefunden.
Das Glinder Marktfest ist bekannterweise das Fest der Vereine und Verbände der Stadt. Am vergangenen Samstag (1. Juli) haben sie sich auf dem Marktplatz präsentiert und Kontakt zum Publikum gesucht. Mit dabei war auch ein Fairtrade-Stand um Ulrike Müller-Kopsch, Vorsitzende der Steuerungsgruppe, die von einigen Schülerinnen und Schülern der Fairtrade-Schule Wiesenfeld unterstützt wurde. Kinder wurden bei der Laufkarten-Aktion spielerisch mit dem Thema vertraut gemacht. Welche Lebensmittel, welche Produkte mit dem Fairtrade-Logo gibt es? Was bedeutet es für die Familien, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen? Wie können Fairtrade-Produkte Eltern und Kindern in armen Ländern helfen? Die kleinen Besucherinnen und Besucher des Stands hörten aufmerksam zu haben dabei viel verstanden und gelernt. Der Stand war durchgehend gut besucht.
„Die Kampagne, sowie die Produkte stoßen durchweg auf positive Resonanz“, sagt Ulrike Müller-Kopsch rückblickend über den Marktfest-Stand. Und sie ergänzt: „Ich möchte mich beim Verein Stadtmarketing für Zelt und Tische bedanken, - und ganz besonders bei Herrn Wullschläger für die perfekte Organisation und die stetige Unterstützung! Ebenfalls einen herzlichen Dank an Herrn Röhl und seine Frau für die interessante und wichtige Ausstellung zum ökologischen Fußabdruck, die im Elisabeth-Selbert-Zimmer im Marcellin-Verbe-Haus angesehen werden konnte.“
Gleichzeitig hat sich Glindes Bürgermeister Rainhard Zug am Stand des vabali spa hamburg mit dem Geschäftsführer ausgetauscht. Auch dort gibt es Fairtrade-Produkte für die Gäste. Beispielsweise hat das Unternehmen Bananen und Schokoriegel mit dem Siegel im Angebot. Geschäftsführer Cornelius Riehm meint: „Die Fairtrade-Idee geht in die richtige Richtung. Es ist wichtig, diese zu unterstützen. Lieferwege sind nachvollziehbar und die Produzenten vor Ort profitieren. Wir wollen unseren Gästen langfristig noch mehr Produkte in unserer Anlage anbieten.“ Deshalb hat er stellvertretend für das Unternehmen eine Unterstützungserklärung unterschrieben.
Glinde strebt den Titel „Fairtrade-Town“ an. In diesen Orten machen sich Menschen für andere stark. Sie setzten sich aktiv für sozial gerechte, planbare Entlohnung ein, gegen Kinderarbeit, fördern selbständig wirtschaftende Frauen, ökologisch-nachhaltige Produktion und unterstützen Hilfe für die Vermarktung durch unabhängige Kooperativen. Dafür will auch Glinde werben und den Titel „Fairtrade-Town“ tragen.
Ulrike Müller-Kopsch und Glindes Bürgermeister Rainhard Zug sehen alle Kriterien zur Erlangung des Siegels erfüllt. Auf Fairtrade-Produkte setzen bereits aus voller Überzeugung der Verein Stadtmarketing Glinde, die Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Johannes, der Zweckverband Südstormarn, die Gemeinschaftsschule Wiesenfeld und die Glinder Stadtverwaltung sowie Reform 2000, die Bäckerei Junge, Budnikowski, Edeka Meyer und Edeka Junius.