Auszubildende der Stadt Glinde räumen mit Vorurteilen auf.
Auf der Ausbildungsmesse im Bürgerhaus (05. Dezember 2025) präsentierten sich die Auszubildenden der Stadtverwaltung, Kindertagesstätten und Horte und beantworteten Fragen interessierter Schülerinnen und Schüler
„Wir haben überraschende und überzeugende Argumente“, meint Sophie Korzen auf die Frage, wie sie junge Menschen für eine Ausbildung in der Verwaltung begeistern will. Sie selbst ist Auszubildende in der Verwaltung im zweiten Jahr bei der Stadt Glinde. Auf der Ausbildungsmesse (05. Dezember 2025) im Festsaal des Marcellin-Verbe-Haus haben Sophie Korzen, Mitauszubildender Fritz Köhler und Auszubildende der städtischen Kitas und Horte das Gespräch mit vielen der hunderten Besucherinnen und Besuchern gesucht. Zwischen 9 und 13 Uhr kamen Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Wiesenfeld, der Sönke-Nissen-Gemeinschaftsschule und des Gymnasium Glinde, um sich Ideen für ihre berufliche Zukunft zu holen.
Mehr als 20 Stände informierten über Möglichkeiten. Neben handwerklichen Betrieben, Einzelhändlern und vielen weiteren Unternehmen, war auch die Stadt Glinde vertreten. Die Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen wollten beispielsweise wissen, welche Aufgaben das Ordnungsamt hat, was die Kämmerei so alles zu tun hat, wie man an ein Praktikum kommt. Das Team der Stadt versuchte alle Fragen zu beantworten. So wurde immer wieder berichtet, dass die Aufgaben in einer Verwaltung sehr vielfältig sind. „Während meiner Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten durchlaufe ich alle Abteilungen“, sagt Fritz Köhler. Es gebe nicht nur typische Büroarbeiten, sondern auch viele, bei denen man Kundenkontakt habe und Menschen helfen könne. Und auch wer eher Mathe gut finde, könne spannende Aufgaben im Rathaus finden. Außerdem wurde über die Ausbildungsmöglichkeiten in Schulen, Hort und Kita informiert. Denn auch im Erziehungsbereich ist die Stadt Glinde aktiv. Zusätzlich gab es Informationen zu Praktika, Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst.
Die Auszubildende Sophie Korzen meint, „eine Messe ist immer spannend, weil wir dort schnell viele Menschen kennenlernen und genauso schnell Vorurteile gegenüber Verwaltungsjobs abbauen. Die Aufgaben sind wirklich sehr individuell.“ und sie ergänzt, „auch das Thema Gehalt überrascht immer wieder positiv. Im ersten Lehrjahr bekommen wir 1.293,26 Euro.“
Organisiert wurde die Ausbildungsmesse von Vertreterinnen und Vertretern der Sönke-Nissen-Gemeinschaftsschule, der Gemeinschaftsschule Wiesenfeld und der Agentur für Arbeit.
