Stellen- und Haushaltsplan sind für das nächste Jahr beschlossen

Traditionell beschäftigen sich die Glinder Stadtvertreter:innen in ihrer letzten Sitzung des Jahres mit den Finanzen des kommenden Jahres. So nun auch wieder geschehen im Glinder Bürgerhaus.
Die Abstimmung über den Stellenplan und den Haushaltplan für das Jahr 2022 wurde nun in der Dezembersitzung der Stadtvertretung abgestimmt. Nach kurzer Diskussion wurden beide mehrheitlich von den Politiker:innen verabschiedet.
Der Haushaltsplan, den das Amt für Finanzen vorgelegt hatte, schließt auch diesmal wieder mit einem Defizit. Danach fehlen im Ergebnishaushalt knapp 4,9 Millionen Euro. Insgesamt liegt die Gesamtzahl im Stellenplan 2022 bei 259 Stellen. Die Steigerungen im Bereich der Personalaufwendungen sind unter anderem durch die wachsende Zahl der Mitarbeitenden für zum Teil freiwillige Leistungen der Stadt begründet. Neben den Steigerungen im Bereich der Personalaufwendungen sind vor allem die Steigerungen bei den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen (vor allem im Bereich der Unterhaltung und der Bewirtschaftung), bei den bilanziellen Abschreibungen (Auswirkungen aus den gestiegenen Investitionstätigkeiten der vergangenen Jahre bzw. im kommendem Jahr) und bei den Transferaufwendungen (Auswirkungen der KiTa-Reform und der Abweichung von den Vorgaben des Landes in den Finanzierungsverträgen bzw. vereinbarten freiwilligen Leistungen und Anerkennung von Kostenbestandteilen) zu berücksichtigen.
Darüber hinaus sind im kommenden Jahr auch wieder größere Investitionen im städtischen Haushalt eingeplant. Der beschlossene Haushalt sieht Auszahlungen aus Baumaßnahmen in Höhe von rund 8 Millionen Euro vor. So werden unter anderem der Neubau der Mensa Grundschule Tannenweg, der Umbau der Biologierräume im Schulzentrum sowie Brandschutz in den kommunalen Liegenschaften zu Buche schlagen.
Der Haushaltplan der Stadt Glinde für das Jahr 2022 muss nun noch von der Kommunalaufsicht im Kreis Stormarn genehmigt werden. Dies wird für Februar/März 2022 erwartet.