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Kommunale Wärmeplanung – Großer Andrang bei der Präsentation im Schloss Reinbek

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Menschen schauen auf Pinnwände mit Straßenkarten
Foto: Stadt Glinde Interessierte schauen sich die Ergebnisse des Wärmeplan-Bericht-Entwurfs im Reinbeker Schloss an.

​​​​​​​Noch bis zum 13. Oktober liegen die Unterlagen in den Rathäusern in Reinbek, Glinde und Wentorf bei Hamburg aus. Bürgerinnen und Bürger können sich informieren und kommentieren.

Der kommunale Wärmeplan steht als Entwurfsbericht. Reinbek, Glinde und Wentorf bei Hamburg haben ihn zusammen erarbeiten lassen. Am Montag (23. September 24) wurden die Daten und Prognosen im Schloss Reinbek vorgestellt und der Andrang war groß. Rund 150 Interessierte waren ins Schloss Reinbek gekommen und viele verfolgten die Veranstaltung von Zuhause über den Livestream. Auch die lokal ansässigen Wärmeversorgungsunternehmen e-werk Sachsenwald, enercity und Hansewerk Natur waren Vorort, um Fragen der Bürgerinnen und Bürger zu zukünftigen Versorgungsplänen zu beantworten.

Worum geht es bei der Wärmeplanung genau?

Landes- und Bundesregierung setzen sich für den Umstieg auf erneuerbare Energien ein. Sie haben entsprechende Gesetze (das sogenannte EWKG SH) beschlossen. Dabei fällt der Blick auf den Bereich Wärme. Das Beratungsbüro IPP ESN hat eine Bestandsaufnahme für Reinbek, Glinde und Wentorf bei Hamburg erarbeitet. Danach wird etwa 75 Prozent des Energiebedarfs in der Region durch Erdgas gedeckt.

Viele Eigentümerinnen und Eigentümer kennen die Herausforderung von individuellen Heizlösungen und waren besonders interessiert an den Wärmenetzpotenzialen.

Wärmenetze könnten auf unterschiedliche Weise betrieben werden, so Thomas Lutz-Kulawik von IPP ESN. Sie rechnen sich laut der Analyse am besten in Bereichen, die dicht besiedelt sind, wie in Gebieten mit vielen Mehrfamilienhäusern. Diese Netze müssten erst gebaut oder erweitert werden. Langfristig – so die Fachleute – könnten diese zusammengeschlossen werden. Ideal wären die Netze auch, wenn von einem auf einen anderen Energielieferanten umgestellt werden würde. Ohne größeren Aufwand würden hunderte Haushalte sofort profitieren.

Klar wurde auch, dass es Bereiche in den Kommunen gibt, wo ein Netz sich eher nicht rechnen wird. Die Eigentümerinnen und Eigentümer könnten andere Möglichkeiten nutzen, um sich mit Wärme zu versorgen. Heizen mit Holzpellets, Geothermie aus dem Garten, Wärmepumpe oder auch kleinere Gemeinschaftslösungen der Nachbarschaft.

Die kommunale Wärmeplanung macht Vorschläge, wie Haushalte auf eine nachhaltige Wärmeversorgung umsteigen können. Sie zeigt Möglichkeiten auf. Noch bis zum 13. Oktober 2024 liegt der Entwurfsbericht in den Rathäusern in Reinbek, Glinde und Wentorf bei Hamburg aus. Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen diesen zu lesen und zu kommentieren. Die Präsentation, der Entwurfsbericht und viele weitere Informationen sind auch online verfügbar.

Unter  https://waermeplaene.de/konvoi-mittelzentrum-sachsenwald/ gibt es außerdem einen Fragebogen zum Thema. Dieser kann formlose per E-Mail an die jeweilige Kommune über waermeplanung@reinbek.de, klimaschutz@glinde.de und waermeplanung@wentorf.de gesendet werden.

Eine gemeinsame Pressemitteilung des Mittelzentrums Sachsenwald mit dem Kommunen Reinbek, Glinde und Wentorf bei Hamburg.

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