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„Fairtrade Town“: Erstes Unternehmen setzt Maßnahmen um

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Geschäftsführer Mathias Mucha hat beim Zweckverband Südstormarn das Sortiment für die Verpflegung bei Meetings und Gremiensitzungen auf Fairtrade umgestellt. Foto: Stadt Glinde
Geschäftsführer Mathias Mucha hat beim Zweckverband Südstormarn das Sortiment für die Verpflegung bei Meetings und Gremiensitzungen auf Fairtrade umgestellt. Foto: Stadt Glinde

Im November 2020 wurde von der Stadtvertretung beschlossen, dass sich die Stadt Glinde an der internationalen Kampagne „Fairtrade Towns“ beteiligen möchte. Sie strebt damit das von Trans Fair e.V. verliehene Siegel an. Im August hat sich eine Steuerungsgruppe unter der Führung von Ulrike Müller-Kopsch gegründet. Nun gibt es das erste fairtrade-transformierte Unternehmen. Auch die Registrierung von Glinde bei Fairtrade Deutschland als Mitglied zur Erlangung des Siegels ist inzwischen schon vollzogen worden.

Beim Zweckverband Südstormarn wurde das Sortiment für die Verpflegung bei Meetings und Gremiensitzungen auf Fairtrade umgestellt. Hier wird nur noch „Fair Trade“-Kaffee, -Tee und -Gebäck an die Besucher:innen ausgegeben. „Dies ist für uns nur eine geringe Hürde, die es zu überwinden galt. Weitere Schritte werden in den kommenden Monaten sicherlich noch folgen. Als Dienstleister fühlen wir uns den ökologischen und sozialen Dimensionen der Nachhaltigkeit verpflichtet, was auch die faire Herstellung von Produkten einschließt“, erklärt Zweckverbands-Geschäftsführer Mathias Mucha. Aus diesem Grund sei es für ihn selbstverständlich gewesen, sich bei der Steuerungsgruppe aktiv mit zu engagieren.

Die lokale Steuerungsgruppe setzt sich aus Interessierten unterschiedlicher Bereiche, wie zum Beispiel Gewerbe, Gastronomie, Vereine, Verbände, Kirchen, Politik und vielen mehr, zusammen. Sie soll die notwendigen Maßnahmen und Aktivitäten vor Ort koordinieren. Zusätzlich soll nun ein Schreiben unter dem Motto „Glinde macht sich auf den Weg“ erstellt werden. Dieses wird dann an Glinder Einzelhandelsbetriebe, Kirchen, Schulen, KiTas, Vereine, die Feuerwehr und die Glinder Gewerbevereinigung versendet, um das Fairtrade-Projekt vorzustellen und eine erste Kontaktaufnahme vorzubereiten.

„Fairtrade Towns“ fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Akteur:innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen. Als „Fairtrade Town“ können sich Städte, kreisfreie Städte, Stadtbezirke, Gemeinden, Verbandsgemeinden, Kreise, Regionen, Inseln und Bundesländer bewerben. Die Teilnahme an der Kampagne ist kostenfrei. Für den Titel „Fairtrade Town“ muss eine Kommune nachweislich fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel in allen Ebenen einer Kommune widerspiegeln.

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