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"Fairtrade Stadt"– Glinde macht weiteren Schritt

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Johanna Mattigkeit und Pastorin Anna Benkiser-Eklund halten Fairtrade Schockolutscher Foto: Ulrike Müller-Kopsch
Johanna Mattigkeit und Pastorin Anna Benkiser-Eklund mit einigen Fairtrade Schokolutschern Foto: Ulrike Müller-Kopsch

Sich zusammen für fairen Handel stark machen – das ist das Ziel der "Fairtrade Towns"-Kampagne. Vor Ort wollen sich Menschen aus der Zivilgesellschaft, der Politik und der Wirtschaft miteinander vernetzen. Ziel ist es, etwas zum Positiven zu verändern: faire, planbare Entlohnung, keine Kinderarbeit, selbständig wirtschaftende Frauen, ökologisch-nachhaltige Produktion und Hilfe für die Vermarktung durch unabhängige Kooperativen. Darüber sind sich die Engagierten einig. Glinde ist auf dem Weg und will das Siegel "Fairtrade Stadt" erhalten. Doch bevor es von Fair Trade e.V. verliehen wird, müssen verschiedene Bedingungen erfüllt sein.

Für den Titel "Fairtrade Town" muss eine Kommune nachweislich fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel in allen Ebenen einer Kommune widerspiegeln. Ein politischer Beschluss liegt bereits vor, genauso wurde eine Steuerungsgruppe eingesetzt. In der Bewerberkommune müssen fair gehandelte Produkte erhältlich sein, über Aktionen wird öffentlich berichtet und Schulen, Vereine und Kirchengemeinden sollen eingebunden werden. 

Glinde hat mit der Gemeinschaftsschule Wiesenfeld bereits eine Fairtrade Schule. Die Stadtverwaltung, der Zweckverband Südstormarn sowie der Verein Stadtmarketing sind schon aktiv und verwenden faire Produkte.
Nun gibt es auch 'kirchlichen Beistand'. Die St. Johannes Gemeinde hilft der Stadt Glinde beim Vorhaben "Fairtrade Stadt" zu werden. Seit einigen Wochen liegen in der Kirche Informationen zu Fairtrade aus. Außerdem wird es Thema im Konfirmandenunterricht sein. Die Gemeinde verwendet von nun an Fairtrade-Produkte, wie beispielsweise Kaffee. Beim Gemeindefest am 18. Juni soll das Projekt noch bekannter gemacht werden. Dafür setzen sich Pastorin Anna Benkiser-Eklund sowie Doris Graumann, Stephanie Möller und Monika Dannehl vom Kirchengemeinderat tatkräftig ein.

Bereits zum Ostergottesdienst am 9. April spielten Fairtrade-Schokolutscher eine wichtige Rolle. Gespendet von Ulrike Müller-Kopsch (Vorsitzende der Steuerungsgruppe) hat Küster Thorsten Ziemann 60 Lollis in der Kirche gut versteckt. Kinder, die den Gottesdienst besuchten, durften anschließend auf die Suche gehen. Besonders geschickt dabei war Johanna Mattigkeit.

Mehr als 800 "Fairtrade Towns" gibt es bereits in Deutschland. Im Norden sind das neben Hamburg, Kiel und Lübeck, die Hallig Hoge und auch die Insel Fehmarn, außerdem Rendsburg und Eckernförde, Norderstedt und Meldorf sowie unsere Nachbar-Gemeinde Wentorf. 

Umfangreiche Informationen zur Bewerbung sind unter glinde.fairtrade-towns.de abrufbar.

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