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Einblicke bekommen, die nicht mal alle Mitarbeitenden im Glinder Rathaus haben

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Eine junge Frau in einem Blümchenkleid steht an einem Schrank mit einem Aktenordner
Foto: Stadt Glinde Alis Braun hat während ihres Praktikums in viele Abteilungen des Rathauses geschaut, beispielsweise ins Bürgeramt

Eine Schülerin hat jetzt die Stadtverwaltung bei einem Praktikum sehr intensiv kennengelernt und sie kann sich eine Ausbildung vorstellen.

Statt ins Klassenzimmer, ging es für eine Schülerin zwei Wochen in die Büros des Glinder Rathauses. Für ein schulisches Praktikum hat Alisa Braun die Arbeit in der Stadtverwaltung kennengelernt. Die 16-Jährige besucht eigentlich eine 10. Klasse im Gymnasium Glinde. Sie hat Einblicke in den Alltag einer Verwaltung bekommen und konnte Menschen mit ihren Sprachkenntnissen direkt ein bisschen helfen.

Während eines Praktikums im Rathaus geht es durch verschiedene Abteilungen. Alisa hat beispielsweise im Bürgeramt bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die Schulter geschaut. Aber nicht nur, sagt sie. „Ich durfte Daten für Reisepass-Anträge eingeben und gelieferte Pässe prüfen, ob alle Daten richtig sind.“ Alles natürlich unter Aufsicht des Teams im Bürgeramt. An einer anderen Stelle hatte die 16-jährige Praktikantin die Möglichkeit in die Finanzen der Stadt zu schauen. Diesen Einblick haben nicht mal alle die im Rathaus arbeiten. Alisa Braun erklärt: „In der Kasse durfte ich helfen Rechnungen zu kontrollieren und zu buchen. Das war schon sehr interessant.“

Eine weitere Station war beispielsweise die Abteilungen für Gremienarbeit. „Dort geht es um die politischen Sitzungen der Stadtvertretung. Dort habe ich gehört, wie die Politik und die Stadtvertretung aufgebaut sind,“ erzählt Alisa an ihrem letzten Praktikumstag. Im Stadtarchiv hat sie erfahren, wie entschieden wird, welche Sachen aus welchen Gründen aufgehoben werden und das Tacker-Nadeln von Papier dort wieder entfernt werden. Die Erklärung ist ganz einfach, sagt Alisa: „Wenn die Nadeln rosten, schaden sie dem Papier.“ Mehrfach hat sie als Praktikantin die Kollegin in der Zentrale unterstützt. „Da ist es sehr spannend und umfangreich. Wir haben auch Briefe geöffnet, an die Abteilungen weitergegeben und welche frankiert. Schwierig wird es, wenn man dort helfen möchte, aber die Kunden kein oder nur schlecht Deutsch sprechen.“

Mehrfach konnte Alisa Braun da super einspringen. Sie hat für Menschen aus der Ukraine auf Russisch gesprochen und wusste dann, wer im Rathaus weiterhelfen konnte. Nach den zwei Wochen in der Stadtverwaltung zieht Alisa ein positives Fazit; „Ich finde, das ist was für mich. In den Tagen habe ich gute Einblicke in die vielfältigen Aufgaben bekommen. Ich mag Menschen helfen. Aber ich habe keine Ahnung, welche Fachabteilung für mich die richtige wäre.“ Das ist aber auch gar nicht schlimm. Denn während der Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten würde Alisa alle Bereiche des Rathauses noch besser kennenlernen.

Das Team der Glinder Stadtverwaltung bietet Schülerinnen und Schülern immer wieder die Möglichkeit, ins Rathaus und die Aufgaben zu schnuppern. So kann sich jeder/ jede selbst ein Bild von der Arbeit einer Verwaltung machen. Vielfältige Aufgaben, Entwicklungsmöglichkeiten, Kontakte zu Einwohnenden, Hilfeleistungen und vieles mehr warten auf Interessierte.

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